Biografie

Heidelinde Schmid wuchs in Windorf bei Vilshofen auf und erhielt im Alter von sieben Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Mit 14 Jahren begann ihre Gesangsausbildung bei Prof. Kjellaug Tesaker, in deren Gesangsklasse sie dann noch während ihrer Schulzeit am Auersperg-Gymnasium Passau für zwei Jahre Jungstudentin am Mozarteum in Salzburg war. Nach dem Abitur 1996 studierte Heidelinde Schmid an der Hochschule für Musik und Theater in München Konzertgesang und Gesangspädagogik bei Prof. Adalbert Kraus, später bei Prof. Fenna Kuegel.

Im Jahr 2000 erfolgte die Aufnahme in die Opernschule August Everding am Prinzregententheater München.
Nach dem Staatsexamen in Konzertgesang und Gesangspädagogik wechselte sie in die Klasse von Herrn Prof. Josef Loibl und beendete ihr Studium mit dem Abschluß der Fortbildungsklasse.

Heidelinde Schmid studierte in München auch in der Liedklasse von Jan Philipp Schulze und Rudi Spring.

Zahlreiche Meisterkurse (u.a. bei Prof. Edith Wiens, Prof. Lilian Sukis, Marjana Lipovsek, Axel Köhler, Saverio Suarez-Ribaudo und wiederholt Prof. Josef Loibl) vervollständigten ihre Ausbildung.

Sie verkörperte zahlreiche Rollen auf der Bühne am Prinzregententheater in München, u.a. eine „Sirene" in „King Arthur" von Henry Purcell (2001), die „Florinda" in „Rodrigo" von G. F. Händel (2002) und die „Contessa" in „Le nozze di Figaro" von W. A. Mozart (2003).

Weitere Partien waren die „Isabella" in „L`inganno felice" von G. Rossini, die „Pamina" in „Die Zauberflöte" von W. A. Mozart, die „Teresa" in „Benvenuto Cellini" und die „Beatrice" in „Beatrice und Benedikt", beide Hector Berlioz.

Bei Konzerten zur Vorstellung der neuaufgelegten Erscheinung von Wagners „Thannhäuser" in französischer Sprache übernahm sie 2004 die Rolle der „Elisabeth" in München und Mainz.

Es folgten Engagements beim Landestheater Bayern als „Mimi" in „La boheme“ (G. Puccini) und beim Internationalen Opernfestival Gut Immling als „1. Dame" in Mozarts „Zauberflöte" und „Despina" in Mozarts „Cosi fan tutte". Im Rahmen dieses Festivals führte sie eine Operntournee im Sommer 2009 nach Doha, der Hauptstadt von Katar. Hier spielte sie ihre Rolle in Mozarts „Zauberflöte“ und verkörperte die „Mutter" in Humperndicks „Hänsel und Gretel“. Zuletzt sang und spielte sie diese Rolle mit dem Ensemble des Festivals Gut Immling 2011 im Münchner Gasteig.

Einen weiteren großen Teil ihrer künstlerischen Laufbahn stellt der Bereich des Konzertgesangs mit zahlreichen Liederabenden und geistlichen Konzerten dar.

Zuletzt großer Erfolg mit Verdi-Requiem und „9. Symphonie“ von L.v.Beethoven.

Am 12. Oktober 2018 erhält Heidelinde Schmid den Kulturpreis des Landkreises Passau. 

Ihre künstlerische Tätigkeit können Sie in der Rubrik „Termine“ verfolgen……

 


Seit 2003 arbeitet Heidelinde Schmid auch als Gesangspädagogin u. a. an der Musikschule in Altdorf bei Landshut (2003 bis 2013) und an der Musikschule Essenbach (seit 2009).

Seit dem Schuljahr 2020/21 unterrichtet Heidelinde Schmid als Gesangspädagogin auch an der Berufsfachschule für Musik in Plattling.